FARN: Rechtsextreme Ideologien im Natur- und Umweltschutz

Die Geschichte des deutschen Naturschutzes hat auch dunkle Abschnitte. So wurde er auch als „Heimatschutz“ von antisemitischen und völkischen Strömungen mitgeprägt.

Heute engagieren sich Rechtsextreme im Natur- und Umweltschutz sowohl strategisch, um die bürgerliche Mitte zu erreichen, als auch aus Überzeugung. Denn für sie gehören Natur, Heimat und Volk zusammen – angelehnt an die „Blut-und-Boden“- Ideologie der Nationalsozialisten – und können auch nur als Ganzes geschützt und erhalten werden.
 

Das Fremde bedroht die heimische Natur?

Wo finden sich in aktuellen Natur- und Umweltschutz-Debatten Anknüpfungspunkte für rechte Ideologien? Welche historischen Kontinuitäten gibt es? Wie können demokratische Natur- und Umweltschützer_ innen dem entgegenwirken? Diese Fragen beantwortet die neue Handreichung der NaturFreunde-Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) an ausgewählten Beispielen. Zum Beispiel sprechen rechtsextreme Naturschützer_innen im Zusammenhang mit eingeschleppten gebietsfremden Arten (Neobiota) oft von „Fremdlingen“, „Plage“ oder „Eroberern“. Die Botschaft dabei ist: Das Fremde bedroht die heimische Natur. Dann ist es für rechtsextreme Naturschützer_innen nicht mehr weit zu neu-rechten Verschwörungstheorien wie etwa der „Umvolkung“. Die FARN-Handreichung, die sich vor allem an Aktive im Natur- und Umweltschutz, in der Rechtsextremismusprävention und der Kinder- und Jugendarbeit richtet, macht diese Zusammenhänge sichtbar und bietet einen ersten Einstieg in das Thema.

Herausgeber: Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz

Format: Din A4

Seiten: 32

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