Zur südlichsten Agrargenossenschaft Europas – mit dem Schiff nach Lampedusa
Lampedusa – diese Insel kannte ich vorher nur aus den Medien und hatte ehrlich gesagt nie darüber nachgedacht, dort hinzufahren. Für die Feldforschung für meine Promotion lebe ich seit einigen Monaten in dem Gästehaus einer Agrargenossenschaft für biologische Lebensmittel, Valdibella, in einem Dorf in der Nähe von Palermo. Kurz vor Beginn meines Aufenthalts erfuhr ich, dass sie ein Partnerprojekt auf Lampedusa haben, die Agricola Mpidusa, eine Kooperative mit Schwerpunkt auf ökologische und soziale landwirtschaftliche Aktivitäten. Die Koordinatorin der Kooperative, Silvia, lud mich ein, sie zu besuchen und da das für mich sowohl für meine Forschung als auch privat sehr interessant ist, sagte ich direkt zu.
Die Agricola Mpidusa wird von der italienischen NGO „Terra“ koordiniert. Sie bauen auf etwa einem Hektar Land Gemüse und Kräuter nach agrarökologischen Prinzipien an. Das bedeutet, dass die Landwirtschaft möglichst im Einklang mit dem Ökosystem ist. Dabei werden insektenfreundliche Pflanzen, die Biodiversität fördern, angepflanzt, Techniken wie Mulchen zur besseren Wasserspeicherung und dem Schutz des Bodens verwendet, sowie ohne industrielle Pestizide und Herbizide gearbeitet. Die Produkte werden insbesondere auf dem Markt, aber auch direkt vor Ort verkauft. Einen Schwerpunkt bilden die Bildungsaktivitäten mit Menschen mit geistiger Behinderung und Schulklassen. Im Sommer sind auch Führungen durch den Garten, verbunden mit einem veganen / vegetarischen Abendessen mit überwiegend Gemüse und Kräutern direkt aus dem Garten für Tourist*innen und Einheimische geplant. Die Kooperative liegt direkt neben dem so genannten „Hotspot“, dem Hafen, an dem Geflüchtete in Lampedusa ankommen und daher an einer von Einheimischen und Tourist*innen wenig befahrenen Straße. Die Seminare und Veranstaltungen bieten die Möglichkeit, einem wenig besuchten Teil der Insel wieder einen gesellschaftlichen Wert zu geben.
Nach Lampedusa kommt man nur auf zwei verschiedenen Wegen – mit dem Flugzeug oder der Fähre. Die Fähren nach Lampedusa fahren außerhalb der Saison meist einmal täglich vom Hafen in Porto d’Empedocle, das etwa zehn Kilometer von Agrigento entfernt liegt. Da mein momentaner Wohnort auf Sizilien etwas abgelegen ist, versuche ich Dienstreisen auch etwas mit privatem Reisen zu verbinden und hatte eigentlich vor, mir das Tal der Tempel in Agrigento sowie die Scala dei Turqui (eine wunderschöne Felsformation im Meer) anzuschauen und dann abends mit dem Schiff (das um 23 Uhr abfährt) über Nacht nach Lampedusa zu fahren. Leider fiel mein Plan ziemlich ins Wasser, da es in Strömen regnete und als ich zu Fuß am Tal der Tempel ankam, schon so durchnässt war, dass ich es mir nicht mehr im Detail anschauen wollte. Grundsätzlich würde ich aber empfehlen, nicht zu laufen, sondern mit den Stadtbussen (Linie 1 und 2, aktuelle Busfahrpläne findet man zum Beispiel in der zentral gelegenen Tourist-Information) vom Zentrum ins Tal der Tempel zu fahren. Die Tickets sollte man schon vorher erwerben, da man zum Ticketverkauf auch noch eine Weile an einer Straße entlang laufen muss, was ich als Fußgängerin nicht empfehlen kann. Durch die Nässe ist leider auch mein Handy kaputt gegangen, weshalb ich erstmal andere Personen nach einem Hotspot fragen musste, um mich etwas zu organisieren.
Der letzte Bus wochentags nach Porto d’Empedocle fährt um 19:20 an einem kleinen Busbahnhof ab und braucht etwa 20 Minuten. Die Busfahrt lief reibungslos und ich konnte auch nochmal ein paar Tempel aus dem Bus heraus sehen. Am Hafen ist ein kleiner beheizter Aufenthaltsraum mit Steckdosen und Toiletten. Ich fragte dort erstmal nach, wo genau denn das Schiff abfährt, was die Mitarbeitenden ziemlich verwirrte. Danach fiel mir auf, dass die Fähre nach Lampedusa wohl das einzige große Schiff ist, das an dem Hafen abfährt. Es war auch schon sehr gut zu sehen. Ich hatte noch Zeit und aß eine Pizzaschnitte, die es günstig (auch in vegetarisch und vegan) zu kaufen gab und wurde in der Bar nebenan mit einem Tee mit frischer Zitrone und Keksen verwöhnt.
Um 21:30 begann der Check-in in einem kleinen Häuschen neben dem Aufenthaltsraum, der bis eine halbe Stunde vor Abfahrt möglich ist. Für die Hinfahrt hatte ich eine Innenkabine gebucht. Die Kabine war mit einem Stockbett, einem Schrank und einem kleinen Bad mit Dusche ausgestattet und ich konnte dort ganz gut schlafen. Die eher starken Wellen spürte ich vor allem morgens nach dem Aufwachen und war sehr froh, dass ich bereits Lampedusa von Bord aus sehen konnte und es aufgehört hatte zu regnen.
Das Schiff kam pünktlich an und wir Fußpassagiere durften als erstes aussteigen. Kaum angekommen, wurde ich direkt herzlich in das Team der Agricola Mpidusa integriert und unterstützte das Team bei einer Bildungsaktivität für Personen aus einem Zentrum für Menschen mit geistiger Behinderung. Aus Deutschland hatte ich ein paar Knollen der bei Bio-Bäuer*innen sehr beliebte Kartoffelsorte „Linda“ nach Sizilien mitgebracht und in der Valdibella-Kooperative auch schon gepflanzt. Eine hatte ich nun auch nach Lampedusa mitgenommen und wir pflanzten sie gemeinsam im „Synergetischen Beet“ ein, in dem die Teilnehmenden gemeinsam Gartenbau betreiben und sich gegenseitig unterstützten. Mir hat die Aktivität viel Spaß gemacht, da die Teilnehmenden sehr interessiert und motiviert waren und sich auch wirklich sehr gut mit den Pflanzen und Gärtnern auskannten. Am Nachmittag und in den folgenden Tagen unterstützte ich Silvia, ihr Team, sowie Lorenzo, einen Koch aus Rom mit zahlreichen Erfahrungen mit sozialen Kochprojekten, bei der Vorbereitung des Abschlussprojekts einer Art Fachoberschule mit Schwerpunkt Gastronomie. Sie hatten über mehrere Monate verschiedene praktische Aktivitäten in der Kooperative durchgeführt, seien es klassische Gartenaktivitäten wie Säen, Ernten oder Unkraut jäten, sowie einen gemeinsamen Kochworkshop mit den Teilnehmenden aus dem Zentrum. Nun war es ihre Aufgabe, ihre eigene Abschlussveranstaltung zu planen und dann natürlich auch durchzuführen. Meine Gruppe hatte ein Spiel vorbereitet, bei dem alle Teilnehmenden in kleinen Teams gegeneinander blind Kräuter „erriechen“ und ich unterstützte sie bei der Planung und Probe der Aktivität.
An meinem dritten Tag fand die Abschlussveranstaltung statt. Die Schüler*innen hatten in Kleingruppen das Gelände dekoriert, ein Mittagessen für alle gekocht, eine Führung des Gartens und das Kräuterspiel vorbereitet. Außerdem gab es zwei „Journalisten“, die Kurzinterviews mit den Besucher*innen und ihren Klassenkamerad*innen führten und alle Aktivitäten fotografisch und filmisch begleiteten. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg – trotz kurzfristigen Ausfällen und Änderungen klappte alles so wie geplant und wir hatten gemeinsam viel Spaß.
Mir hat es besonders gefallen, dass die Schüler*innen viele Freiheiten und Verantwortungen bekommen haben und durch das Team der Kooperative stets organisatorisch unterstützt, motiviert und wertgeschätzt wurden. Ich denke, dass viel Potential in gut strukturierten und langfristigen Kooperationen zwischen Schulen und Orten der non-formellen Bildung für nachhaltige Entwicklung besteht, um eine praktischere, kreativere und ganzheitlichere Bildung umzusetzen. Auch in dem kurzen Zeitraum, in dem ich da war, habe ich (mal wieder) gesehen, wie viel junge Menschen in einem solchen Rahmen auf die Beine stellen können und wie viel sie davon lernen können und habe mich sehr gefreut, für ein paar Tage teil dessen sein zu können.
Ich führte außerdem zwei Interviews für meine Forschung und unterstützte einen Mitarbeiter beim Unkraut jäten. In unserer freien Zeit nahm mich vor allem Silvia an verschiedene Orte der wunderschönen Insel mit. Wir tranken ein Bier mit Blick auf die für ihre Schönheit berühmte „Kanincheninsel“, entspannten am Stadtstrand „Spiaggia della Guitgia“ und sahen die Abendsonne an den Klippen im Nordwesten (Scoglio). Ich machte vor der Abfahrt noch einen Morgenspaziergang im Naturschutzgebiet zu der „Cala Galera“-Bucht. Bei all den Kurzausflügen konnte ich Fasane, Falken und Schmetterlinge beobachten.
Untergebracht war ich in einem wunderschönen und gemütlichen Bungalow mit Meerblick beim Camping „La Roccia“. Die Mitarbeitenden des Campings sind super nett und hilfsbereit. Für die wärmeren Monate (ca. Mai bis November) würde ich diesen Ort als eine sehr schöne günstige Unterkunft etwas ab vom Massentourismus empfehlen. Es gibt auch die Möglichkeit, zu zelten oder ein Wohnmobil abzustellen. Mit ihrer Lage am Rand eines Naturschutzgebietes bietet sie zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen an den Buchten und Küsten entlang. Es finden auch öffentliche Veranstaltungen und Camps zu den Themen der Migration, Seenotrettung und Umweltschutz statt. Wichtig ist nur zu wissen, dass man das Wasser am Camping nicht trinken kann.
Meine Rückreise begann am späten Vormittag, sodass ich nun die Gelegenheit hatte, die Fährfahrt am Tag zu erleben. Auf der Fähre gibt es alles, was man braucht – ein Café, ein Restaurant, Getränkeautomaten und einen großen Raum mit einem Fernseher. Vom Schiff aus konnte ich mich langsam von Lampedusa verabschieden und einige tolle Fotos von der Landschaft schießen. Mein Highlight war aber auf jeden Fall der Halt in Linosa, eine kleine Insel, die man nur mit dem Schiff erreichen kann. Es ist leider nicht möglich am selben Tag dort ein- und auszusteigen, aber man kann beeindruckende Landschaft der Vulkaninsel vom Schiff aus bewundern. Von Porto d’Empedocle reiste ich dann am selben Abend zurück nach Palermo.
Wieso hast du dich für eine Reise ohne Flugzeug entschieden?
Ich fliege schon seit Frühjahr 2018 nicht mehr, weil ich das Klima nicht unnötig belasten möchte und ich generell nicht gerne fliege. Bei dieser Reise kommen noch ein paar Gründe dazu: Zum einen gefällt mir die langsame Art des Reisens, bei der ich genau spüre, dass und wie ich mich fortbewege. Zum anderen fahre ich sehr gerne Schiff, weil ich das Meer liebe und es genieße, davon umgeben zu sein. Außerdem konnte ich die Insel nochmal so aus einem ganz anderen Blickwinkel sehen. Ich wollte auch Agrigento mit dem Tal der Tempel aktiv als interessanten Zwischenstopp nutzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ich mir weniger Gedanken um mein Gepäck machen muss – ich kann mitnehmen, was und wie viel ich möchte. So konnte ich auch problemlos eine große Tüte „Sulla“-Saatgut der Valdibella Kooperative nach Lampedusa transportieren. Das ist Süßklee, eine bienen- und bodenfreundliche Leguminose, die als Zwischenfrucht genutzt wird und wunderschön lila blüht. Silvia hatte sich bei dem letzten Besuch bei der Valdibella-Kooperative in die Pflanzen verliebt und möchte sie gerne auch in ihrer Kooperative aussäen. Für mich ist die Fahrt auch keine verlorene Zeit, da ich während der Tagfahrt am Computer arbeiten konnte und bei der Nachtfahrt geschlafen habe. Praktischer für mich wäre es nur, wenn die Fähre auch von Palermo aus fahren würde, da die Fahrt nach Agrigento und dann noch nach Porto d’Empedocle nochmal zeitaufwändiger ist und es leider auch nicht so viele Busse nach Porto d’Empedocle gibt, was die Reise etwas unflexibler und umständlicher macht. Nichtsdestotrotz würde ich mich wieder für die Fähre entscheiden – insbesondere nachdem ich gehört habe, dass das Flugzeug nach Lampedusa sehr klein und durch die starken Winde sehr wackelig ist.
Was hat die Reise zu einem besonderen Erlebnis gemacht?
Highlights gab es viele – allen voran natürlich die Zusammenarbeit mit dem Team von Agricola Mpidusa und die wunderschöne Landschaft der Insel! Erstaunlicherweise würde ich mein kaputtes Handy auch irgendwie als Highlight bezeichnen, weil ich die Zeit mit einem sehr eingeschränkten Internetzugang sehr genossen habe. Natürlich hat es aber auch alles Organisatorische verkompliziert und ich werde sehen, ob ich mein Handy reparieren lassen kann oder doch ein neues gebrauchtes kaufen muss. Dennoch hat es mich dazu gebracht, meinen Handykonsum zu überdenken und hoffentlich auch mal wieder zu reduzieren. Auch hat dies dazu geführt, dass ich die Spiegelreflexkamera, die ich schon zu Beginn meines Aufenthalts in Sizilien mitgenommen hatte, endlich aus der Hülle befreit habe und die Kooperative und die Insel fotografisch erkundet habe. Mir ist aufgefallen, wie viel Spaß es mir macht, eine Kamera wirklich in der Hand zu halten und bewusst auszuwählen, was ich fotografieren will. Ich finde die Kamera am Handy sehr praktisch, aber ich merke, wie sehr ich mir eine mehr dokumentarische Art zu fotografieren (insbesondere mit dem Ziel, meine Eindrücke mit anderen zu teilen) angewöhnt habe und freute mich, mich mal wieder mehr auf das Fotografieren selbst zu konzentrieren.
Highlights bei der An- und Abreise mit dem Schiff waren die wunderschönen Panoramen, die ich vom Schiff bewundern konnte und die freundliche Atmosphäre in Porto d’Empedocle.
Welche Herausforderungen hattest du bei deiner Reise?
Meine größte Herausforderung war, dass mein Handy durch den starken Regen kaputt gegangen ist und es an dem Tag sehr kalt und regnerisch war und ich eine starke Erkältung hatte, aber bis abends quasi Zeit „totschlagen“ musste. Bei der Hinfahrt habe ich zuerst nicht verstanden, wo man den Check-In machen muss, aber die Mitarbeitenden der Fähre waren sehr hilfsbereit. Die Busse sind sonntags nicht so gut auf die Fährzeiten abgestimmt. Die Fähre sollte um 18:45 kommen und um 19 Uhr sollte der letzte Bus fahren, weswegen ich ein Zimmer in Porto d’Empedocle gebucht hatte. Da es für mich aber deutlich besser war, schon abends nach Palermo zu fahren und die Fähre sehr pünktlich war, entschied ich mich, zum Bus zu rennen, was auch geklappt hat. So konnte ich dann auch noch abends mit dem letzten Zug nach Palermo fahren.
Was würdest du anderen Leuten empfehlen ohne Flugzeug nach Lampedusa reisen wollen?
Nehmt die Fähre – die Zeit lässt sich mit Schlafen, Computerarbeit, lesen oder aufs Meer schauen sehr gut sinnvoll füllen und für die Ausblicke auf Lampedusa und Linosa lohnt es sich auf jeden Fall! Geht auf jeden Fall auch auf das Deck und schaut euch um. Im Februar ziehen Wale in der Nähe von Lampedusa vorbei. Ich weiß nicht genau, ob die Strecke der Wale und der Fähre sich kreuzen, aber einen Versuch ist es sicher wert.
Es gibt in der Hochsaison wohl auch eine deutlich schnellere Fähre, die nur ca. fünf Stunden braucht, was natürlich auch etwas Zeit spart. Generell würde ich aber dazu motivieren, auch wie ich eher in der schon warmen Nebensaison zu kommen. Das Meer ist zwar noch etwas frisch und einige Bars noch zu, aber die Insel ist noch vom Massentourismus verschont und man kann sich auch sehr touristische Orte in Ruhe ansehen. In der Hochsaison vervierfacht sich die Anzahl von Personen auf der Insel (von ca. 6000 auf um die 25 000). Reisen in der Nebensaison unterstützen diese Art von Tourismus nicht, aber die Einheimischen können trotzdem etwas daran verdienen.
Für die Fahrt über Nacht empfehle ich eine Kabine dazuzubuchen, tagsüber würde ich mir das Geld dafür sparen. Ich hatte bei meiner Rückfahrt den Tag geändert, was nicht funktioniert hatte, prüft das auf jeden Fall nochmal nach. Ich konnte aber unkompliziert gegen eine kleine Gebühr (ca. 4 Euro) ein Ticket für denselben Tag buchen.
Auf der Insel kannst du umweltfreundlich mit Bus, Fahrrad und zu Fuß reisen. Ich würde behaupten, dass du damit auch überall hinkommst, da die Insel mit ihren 20 Quadratkilometern überschaubar ist. Da ich arbeitsbedingt in den Tagen stets im Auto mitgefahren bin, kann ich wenig dazu sagen, wie genau der Bus oder auch ein Fahrradverleih funktionieren. Es gibt aber sehr klar ausgeschilderte Bushaltestellen auf der ganzen Insel und es sind mehrfach Busse an mir vorbeigefahren. Auch habe ich einige Leute auf dem Fahrrad gesehen.
Wenn ihr schnell seekrank werdet, würde ich euch die Fähre tatsächlich nicht empfehlen. Während das Meer bei der Rückfahrt spiegelglatt war und ich manchmal vergaß, dass ich auf dem Meer war, waren die Wellen bei der Hinfahrt ziemlich stark. Dann würde ich dafür appellieren, wenn es nur um einen schönen Urlaub geht, an mit Zug und Bus erreichbaren Orten Urlaub zu machen, gerade wenn ihr aus dem so zentral gelegenen Deutschland anreist, könnt ihr euch hier im Blog zahlreiche Empfehlungen suchen!
Nach „Kontinental“-Sizilien kommt man sehr gut mit dem Zug, bei der kurzen Überfahrt mit dem Zug auf der Fähre wird man sehr wahrscheinlich nicht seekrank und Sizilien hat auch wunderschöne Landschaften und Strände und auch eine spannende Landwirtschaftskooperative, die Valdibella Cooperative Agricola! Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass die Personen, die auf Lampedusa wohnen, das Flugzeug nehmen, um überhaupt erstmal nach Sizilien zu kommen. Der Zeitaufwand ist, auch wenn man die Zeit meines Erachtens gut nutzen kann, einfach nicht zu unterschätzen. Deswegen finde ich es umso wichtiger, dass sich Menschen, die in weniger abgelegenen Orten leben, so weit es möglich ist, ihre Flugreisen reduzieren und stattdessen mehr mit Zug, Bus und Fähre reisen.
Und last but not least – wenn ihr eine lokale ökologische und soziale Initiative unterstützen wollt, schaut auf jeden Fall mal bei Agricola Mpidusa vorbei – sei es bei einer Führung mit Verköstigung, bei einer Veranstaltung oder auf dem Markt. Auch Freiwilligenarbeit ist nach Absprache möglich. Ihr müsst euch nur um eine Unterkunft selbst kümmern. Bei Instagram und Facebook könnt ihr ihre Veranstaltungen sehen, ihr könnt aber sonst auch einfach eine Nachricht schreiben oder zu den Öffnungszeiten direkt im Garten vorbeischauen.
- Linda Koch
+++++ Italian version++++++++
Alla cooperativa sociale agricola più a sud d'Europa- in nave fino a Lampedusa
Lampedusa - Conoscevo quest'isola solo grazie ai media e, a dire il vero, non avevo mai pensato di viaggiarci. Da qualche mese vivo nella guest house di una cooperativa di alimenti biologici, Valdibella, in un paese vicino a Palermo, come parte della ricerca sul campo per il mio dottorato. Poco prima dell'inizio del mio soggiorno, ho saputo che hanno un progetto partner a Lampedusa, l'Agricola Mpidusa, una cooperativa che si occupa di attività agricole ecologiche e sociali. La coordinatrice della cooperativa, Silvia, mi ha invitato a visitarla e, dato che la cosa mi interessava molto sia per la mia ricerca sia a livello privato, ho accettato subito.
L'Agricola Mpidusa è coordinata dalla ONG italiana “Terra”. Coltivano ortaggi ed erbe aromatiche su circa un ettaro di terreno secondo i principi dell'agroecologia. Ciò significa che l'agricoltura è il più possibile armonizzata con l'ecosistema. Vengono piantate piante amiche degli insetti che promuovono la biodiversità, si utilizzano tecniche come la pacciamatura per migliorare la ritenzione idrica e proteggere il suolo e non si utilizzano pesticidi o erbicidi industriali. I prodotti sono venduti in particolare sul mercato, ma anche direttamente in loco. Le attività educative con le persone con disabilità intellettiva e le classi scolastiche sono un punto chiave. In estate sono previste anche visite guidate all'orto, abbinate a una cena vegana/vegetariana a base di verdure ed erbe aromatiche direttamente dall'orto, per turisti e locali. La cooperativa si trova proprio accanto al cosiddetto “hotspot”, il porto dove arrivano i rifugiati a Lampedusa, e quindi su una strada poco frequentata da locali e turisti. I seminari e gli eventi offrono l'opportunità di restituire valore sociale a una parte dell'isola poco frequentata.
Ci sono solo due modi per arrivare a Lampedusa: in aereo o in traghetto. I traghetti per Lampedusa partono di solito una volta al giorno, fuori stagione, dal porto di Porto d'Empedocle, che dista circa dieci chilometri da Agrigento. Poiché la mia attuale residenza in Sicilia è piuttosto remota, cerco di combinare i viaggi di lavoro con quelli privati e avevo programmato di visitare la Valle dei Templi di Agrigento e la Scala dei Turqui (una bellissima formazione rocciosa nel mare) e poi prendere il traghetto (che parte alle 23.00) per Lampedusa durante la notte. Purtroppo il mio piano è andato a monte perché pioveva a dirotto e quando sono arrivata a piedi alla Valle dei Templi ero così fradicia che non ho voluto guardarla nel dettaglio. In generale, comunque, consiglio di non camminare, ma di prendere gli autobus urbani (linee 1 e 2, gli orari aggiornati si possono trovare presso il centro informazioni turistiche, ad esempio) dal centro della città alla Valle dei Templi. È consigliabile acquistare i biglietti in anticipo, poiché per acquistarli bisogna camminare per un po' lungo una strada, cosa che non posso consigliare in quanto pedone. Purtroppo il mio cellulare si è rotto a causa del bagnato, per cui ho dovuto chiedere ad altre persone un hotspot per potermi organizzare.
L'ultimo autobus per Porto d'Empedocle nei giorni feriali parte alle 19:20 da una piccola stazione degli autobus e impiega circa 20 minuti. Il viaggio in autobus è filato liscio e sono riuscita a vedere alcuni templi dall'autobus. Al porto c'è una piccola sala riscaldata con prese di corrente e servizi igienici. Per prima cosa ho chiesto da dove partisse esattamente il battello, confondendo un po' il personale. Poi ho capito che il traghetto per Lampedusa è probabilmente l'unica nave grande che parte dal porto. Era anche molto facile da vedere. Avevo ancora tempo e ho mangiato un trancio di pizza, che era disponibile a buon mercato (anche in versione vegetariana e vegana) e mi sono concessa un tè con limone fresco e biscotti nel bar accanto.
Il check-in è iniziato alle 21:30 in una piccola cabina accanto alla lounge, possibile fino a mezz'ora prima della partenza. Avevo prenotato una cabina interna per il viaggio di andata. La cabina era dotata di un letto a castello, un armadio e un piccolo bagno con doccia e sono riuscita a dormire abbastanza bene. Ho sentito le onde piuttosto forti soprattutto al mattino dopo il risveglio e sono stata molto contenta di poter vedere Lampedusa già da bordo e che avesse smesso di piovere.
La nave è arrivata in orario e noi passeggeri a piedi siamo stati i primi a sbarcare. Appena arrivato, sono stato calorosamente integrato nel team dell'Agricola Mpidusa e ho supportato il team con un'attività educativa per le persone di un centro per persone con disabilità intellettiva. Avevo portato in Sicilia dalla Germania alcuni tuberi della varietà di patata “Linda”, molto apprezzata dagli agricoltori biologici, e li avevo già piantati nella cooperativa di Valdibella. Ora ne ho portato uno a Lampedusa e lo abbiamo piantato insieme nel “letto sinergico”, dove i partecipanti hanno praticato l'orticoltura insieme e si sono sostenuti a vicenda. L'attività mi è piaciuta molto, perché i partecipanti erano molto interessati e motivati e conoscevano bene le piante e il giardinaggio. Nel pomeriggio e nei giorni successivi ho affiancato Silvia, il suo team e Lorenzo, uno chef romano con molta esperienza in progetti di cucina sociale, nella preparazione del progetto finale di una sorta di scuola superiore specializzata con un focus sulla gastronomia. Per diversi mesi hanno svolto diverse attività pratiche presso la cooperativa, tra cui le tradizionali attività di giardinaggio come la semina, il raccolto e l'estirpazione delle erbacce, oltre a un laboratorio di cucina congiunto con i partecipanti del centro. Ora era loro compito pianificare il proprio evento finale e poi, naturalmente, organizzarlo. Il mio gruppo aveva preparato un gioco in cui tutti i partecipanti “annusavano” alla cieca le erbe in piccole squadre contro gli altri e io li ho aiutati a pianificare e provare l'attività.
L'evento finale si è svolto il terzo giorno. Gli studenti hanno lavorato in piccoli gruppi per decorare il terreno, cucinare il pranzo per tutti e preparare un tour del giardino e il gioco delle erbe. C'erano anche due “giornalisti” che hanno condotto brevi interviste con i visitatori e i loro compagni di classe e hanno scattato foto e filmati di tutte le attività. L'evento è stato un successo completo: nonostante le cancellazioni e i cambiamenti dell'ultimo minuto, tutto è andato come previsto e ci siamo divertiti molto insieme.
Mi è piaciuto particolarmente il fatto che gli studenti abbiano avuto molta libertà e responsabilità e siano stati sempre sostenuti, motivati e apprezzati dal team della cooperativa in termini di organizzazione. Penso che ci sia molto potenziale in una cooperazione ben strutturata e a lungo termine tra scuole e luoghi di educazione non formale per lo sviluppo sostenibile, al fine di implementare un'educazione più pratica, creativa e olistica. Anche nel breve tempo in cui sono stata lì, ho visto (ancora una volta) quanto i giovani possono creare e imparare da un tale contesto e sono stata molto felice di farne parte per qualche giorno.
Ho anche condotto due interviste per la mia ricerca e ho assistito un membro del personale nel diserbo. Nel tempo libero, Silvia in particolare mi ha portato in vari luoghi della bellissima isola. Abbiamo bevuto una birra con vista sull'“Isola dei Conigli”, famosa per la sua bellezza, ci siamo rilassati nella spiaggia cittadina “Spiaggia della Guitgia” e abbiamo osservato il sole della sera sulle scogliere a nord-ovest (Scoglio). Prima di partire, ho fatto una passeggiata mattutina nella riserva naturale fino alla baia di “Cala Galera”. In tutte le brevi escursioni ho potuto osservare fagiani, falchi e farfalle.
Sono stato ospitato in un bellissimo e accogliente bungalow con vista sul mare al campeggio “La Roccia”. Il personale del campeggio è molto gentile e disponibile. Per i mesi più caldi (da maggio a novembre circa), consiglio questo posto come una sistemazione molto bella ed economica, lontana dal turismo di massa. C'è anche la possibilità di campeggiare o di parcheggiare un camper. Grazie alla sua posizione ai margini di una riserva naturale, offre numerose opportunità di escursioni lungo le baie e le coste. Ci sono anche eventi pubblici e campi sui temi della migrazione, del salvataggio in mare e della protezione dell'ambiente. L'unica cosa importante da sapere è che non si può bere l'acqua del campeggio.
Il mio viaggio di ritorno è iniziato in tarda mattinata, quindi ho avuto l'opportunità di sperimentare il viaggio in traghetto durante il giorno. Il traghetto ha tutto ciò che serve: un bar, un ristorante, distributori automatici e una grande sala con la TV. Dalla nave ho potuto salutare lentamente Lampedusa e scattare alcune belle foto del paesaggio. Ma il momento più bello è stato sicuramente la sosta a Linosa, una piccola isola che si può raggiungere solo in barca. Purtroppo, non è possibile salire e scendere dalla barca nello stesso giorno, ma è possibile ammirare l'impressionante paesaggio dell'isola vulcanica dalla barca. Da Porto d'Empedocle sono poi tornata a Palermo la sera stessa.
Perché ha deciso di viaggiare senza aereo?
Non prendo aerei dalla primavera del 2018 perché non voglio gravare inutilmente sul clima e in generale non mi piace volare. Ci sono alcune altre ragioni per questo viaggio: In primo luogo, mi piace il modo lento di viaggiare, dove posso sentire esattamente che e come mi sto muovendo. In secondo luogo, mi piace viaggiare in barca perché amo il mare e mi piace essere circondata da esso. Inoltre, mi ha permesso di vedere l'isola da una prospettiva completamente diversa. Volevo anche sfruttare attivamente Agrigento con la Valle dei Templi come tappa interessante. Un altro vantaggio è che non devo preoccuparmi troppo del mio bagaglio: posso portare con me quello che voglio e quanto voglio. In questo modo ho potuto trasportare facilmente a Lampedusa un grosso sacco di semi “Sulla” della Cooperativa Valdibella. Si tratta di trifoglio dolce, una leguminosa amica delle api e del suolo, utilizzata come coltura intercalare e con bellissimi fiori viola. Silvia si è innamorata delle piante durante la sua ultima visita alla cooperativa Valdibella e vorrebbe seminarle anche nella sua cooperativa. Anche per me il viaggio non è una perdita di tempo, perché ho potuto lavorare al computer durante il giorno e dormire durante il viaggio notturno. Sarebbe più pratico per me se il traghetto partisse anche da Palermo, perché il viaggio fino ad Agrigento e poi a Porto d'Empedocle è ancora più lungo e purtroppo non ci sono molti autobus per Porto d'Empedocle, il che rende il viaggio un po' meno flessibile e più complicato. Tuttavia, sceglierei di nuovo il traghetto - soprattutto dopo aver sentito che l'aereo per Lampedusa è molto piccolo e molto instabile a causa dei forti venti.
Cosa ha reso il viaggio un'esperienza speciale?
I punti salienti sono stati molti: in primo luogo, ovviamente, la collaborazione con il team di Agricola Mpidusa e il bellissimo paesaggio dell'isola! Sorprendentemente, descriverei anche il mio cellulare rotto come un punto di forza, perché ho apprezzato molto il tempo trascorso con un accesso a Internet molto limitato. Naturalmente, ha anche complicato l'organizzazione e vedrò se riuscirò a far riparare il mio telefono o dovrò comprarne uno nuovo di seconda mano. Tuttavia, mi ha fatto ripensare al mio consumo di cellulari e spero di ridurlo ancora. Inoltre, ho finalmente tirato fuori dalla custodia la mia reflex, che avevo già portato con me all'inizio del mio soggiorno in Sicilia, e ho esplorato fotograficamente la cooperativa e l'isola. Mi sono resa conto di quanto sia divertente tenere una macchina fotografica in mano e scegliere consapevolmente cosa fotografare. Trovo molto pratica la fotocamera del mio cellulare, ma mi rendo conto di quanto mi sia abituata a un modo più documentaristico di fotografare (soprattutto con l'obiettivo di condividere le mie impressioni con gli altri) e mi ha fatto piacere potermi concentrare di nuovo sulla fotografia stessa.
I punti salienti del viaggio da e per Porto d'Empedocle in barca sono stati i bellissimi panorami che ho potuto ammirare dalla barca e l'atmosfera amichevole di Porto d'Empedocle.
Quali sfide ha dovuto affrontare durante il suo viaggio?
La sfida più grande è stata la rottura del cellulare a causa della pioggia battente; quel giorno faceva molto freddo e pioveva e io avevo un brutto raffreddore, ma ho dovuto “ammazzare il tempo” fino a sera, per così dire. All'andata non ho capito dove fare il check-in, ma il personale del traghetto è stato molto disponibile. La domenica gli autobus non sono ben coordinati con gli orari dei traghetti. Il traghetto doveva arrivare alle 18:45 e l'ultimo autobus doveva partire alle 19:00, motivo per cui avevo prenotato una camera a Porto d'Empedocle. Tuttavia, dato che per me era molto meglio andare a Palermo la sera e il traghetto era molto puntuale, ho deciso di correre a prendere l'autobus, il che ha funzionato bene. Così sono riuscita a prendere l'ultimo treno per Palermo in serata.
Cosa consiglierebbe ad altre persone che si recano a Lampedusa senza aereo?
Prendete il traghetto - il tempo può essere riempito benissimo con il sonno, il lavoro al computer, la lettura o il guardare il mare e ne vale sicuramente la pena per la vista di Lampedusa e Linosa! Non dimenticate di uscire sul ponte per dare un'occhiata in giro. A febbraio, le balene passano vicino a Lampedusa. Non sono sicuro che sia possibile incrociare la rotta delle balene e del traghetto, ma vale sicuramente la pena di provare.
Probabilmente in alta stagione c'è anche un traghetto molto più veloce che impiega solo circa cinque ore, il che ovviamente fa risparmiare un po' di tempo. In generale, comunque, consiglierei di viaggiare in bassa stagione, come ho fatto io. Anche se il mare è ancora un po' fresco e alcuni bar sono ancora chiusi, l'isola è ancora risparmiata dal turismo di massa e si possono visitare in tranquillità anche luoghi molto turistici. In alta stagione, il numero di persone sull'isola quadruplica (da circa 6000 a circa 25.000). Viaggiando in bassa stagione non si favorisce questo tipo di turismo, ma la gente del posto può comunque guadagnarci qualcosa.
Consiglio di prenotare una cabina per il viaggio notturno, durante il giorno risparmierei i soldi. Avevo cambiato il giorno del mio viaggio di ritorno, ma non ha funzionato, quindi assicuratevi di ricontrollare. Tuttavia, ho potuto prenotare facilmente un biglietto per lo stesso giorno pagando una piccola somma (circa 4 euro).
Sull'isola si può viaggiare in modo ecologico in autobus, in bicicletta e a piedi. Direi che si può anche arrivare dappertutto, visto che l'isola è gestibile con i suoi 20 chilometri quadrati. Poiché ho sempre viaggiato in auto durante i miei giorni di lavoro, non posso dire molto su come funziona esattamente il noleggio di autobus o biciclette. Tuttavia, ci sono fermate ben segnalate in tutta l'isola e gli autobus mi sono passati davanti diverse volte. Ho visto anche alcune persone in bicicletta.
Se soffrite facilmente il mal di mare, non vi consiglio il traghetto. Mentre al ritorno il mare era liscio come il vetro e a volte mi dimenticavo di essere in mare, all'andata le onde erano piuttosto forti. Se siete alla ricerca di una vacanza piacevole, vi consiglierei di andare in vacanza in luoghi che possono essere raggiunti in treno e in autobus, soprattutto se viaggiate dalla Germania, che si trova in una posizione così centrale, potete trovare molti consigli qui sul blog!
La Sicilia “continentale” si raggiunge molto facilmente in treno, la breve traversata in traghetto difficilmente vi farà venire il mal di mare e la Sicilia ha anche bellissimi paesaggi e spiagge, oltre a un'interessante cooperativa agricola, la Cooperativa Agricola Valdibella! Capisco bene perché le persone che vivono a Lampedusa prendano l'aereo per raggiungere la Sicilia. La quantità di tempo che ci vuole non è da sottovalutare, anche se a mio parere si può fare un buon uso del tempo. Ecco perché ritengo che sia ancora più importante che le persone che vivono in luoghi meno remoti riducano il più possibile i viaggi in aereo e si spostino invece in treno, autobus e traghetti.
Infine, se volete sostenere un'iniziativa ecologica e sociale locale, non mancate di fare un salto all'Agricola Mpidusa, che sia una visita guidata con degustazione, un evento o un mercato. È possibile anche svolgere attività di volontariato, previo accordo. È sufficiente organizzare il proprio alloggio. Potete vedere i loro eventi su Instagram e Facebook, ma potete anche semplicemente scrivere un messaggio o passare dal giardino durante gli orari di apertura.
- Linda Koch