Das war das Politik-Festival 2022
Diese und viele weitere Fragen wurden auf unserem diesjährigen Politik-Festival unter dem Motto „Love Nature. Not Fascism“ thematisiert, diskutiert und weiterentwickelt. Von Freitag bis Montag bot sich 140 jungen Menschen ein vielfältiger Input aus Workshops, inhaltlich aufbereiteten Aktivitäten und spannenden Vorträgen am Abend. Zugleich gab es die Möglichkeit, beim Bogenschießen, Bouldern oder auf einer Kräuterwanderung draußen die Herbstsonne zu genießen und den Kopf freizubekommen.
Schließlich waren die Themen zum Teil auch nicht immer ganz ohne, gerade wenn es um Bevölkerungskontrollpolitik und ihre Konsequenzen insbesondere für Frauen* ging oder um die Ausweitung von Nationalparks im Globalen Süden auf Kosten der indigenen Bevölkerung. Auch gab es wohl einige Denkanstöße für Teilnehmende, die im Rahmen des Workshops „Tofu ist ‘ne Klassenfrage?!“ eigene Privilegien reflektieren oder bei einer Wanderung durch den Wald eine andere Perspektive auf den Mythos „Deutscher Wald“ gewinnen konnten. Besonders interessant wurde es zudem bei Workshops zu Kolonialismus, Geschlechtergerechtigkeit und Klimakrise sowie beim Input zu jüdischen Stimmen in der Klimagerechtigkeitsbewegung.
Abends ging der kreative Teil des Tages richtig los: In den Nachtstudios wurde fleißig gebacken – wobei der Prozess des Aufessens deutlich schneller vonstattenging als der des Backens – einige bastelten Stencils oder probierten sich am Siebdruck und wieder andere schnitzten am Lagerfeuer mit recht durchwachsenen Ergebnissen Holzlöffel. Am Sonntag sorgten das Dokumentarische Theater Mittelmeer-Monologe, Zipanos Feuershow sowie die Microphone Mafia und Strawberry KaeyK mit ihrer Musik für Abwechslung.
Insgesamt waren es vier spannende Tage, nicht zuletzt durch die tolle Mithilfe der Teilnehmenden. Danke an alle, die da waren und mit angepackt haben, vielen Dank an alle Referent*innen, die das Festival als Referent*innen so spannend ausgestaltet haben! Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal!