Kindergipfel 2004 in Dortmund
Der Kindergipfel der Naturfreundejugend Deutschlands fand vom 20. bis 23. Mai 2004 in Dortmund statt.
Themen
Der Kinderrat hatte folgende Themen für die Workshops auf dem KIGI 2004 ausgewählt:
Kinder haben Recht (e); Frieden in der Einen Welt; Wer ist eigentlich behindert? Leben mit behinderten Kindern; Umweltschutz statt Umweltschmutz; Zusammenleben mit Menschen mit Migrationshintergrund; keine Macht den Drogen; Gewalt unter Jugendlichen – nein, danke; Arm und Reich; Schule, und wie sie (anders) sein könnte; Warum spielt das Klima verrückt?
Zukunftsvertrag
Auch bei diesem Kindergipfel erstellten die Teilnehmer*innen mit ihren Diskussionsergebnissen aus den Workshops einen „Zukunftsvertrag“. Konkret bedeutete dies, dass jeder Workshop drei Forderungen und drei Selbstverpflichtungen formulierte. Diese wurden dann von einem Redaktionsteam thematisch sortiert und in ein ansprechendes Layout gebracht. Fertig war der Zukunftsvertrag 2004: Die Teilnehmer*innen des Kindergipfels 2004 fordern darin, Maßnahmen von Entscheidungsträger*innen in Politik und Wirtschaft. Im Gegenzug verpflichteten sie sich, einen eigenen Beitrag zu leisten, um die Welt ein wenig zukunftsfähiger und kinderfreundlicher zu gestalten. Der Zukunftsvertrag wird daher von allen Teilnehmer*innen des KiGi unterschrieben. Die eingeladenen Politiker*innen unterschrieben das Dokument nicht. Es ist ja nicht ihr Diskussionsergebnis. Aber sie versprachen, es in ihre politische Entscheidungen einfließen zu lassen, bzw. an die zuständigen Stellen weiterzuleiten. Beim nächsten Kindergipfel (2006) wird es überprüft, wie weit der Zukunftsvertrag beachtet und umgesetzt wurde.