Ein Europa für Alle

Zusammen mit rund 150.000 Menschen haben wir am 19.Mai eine Woche vor der Europawahl unter dem Motto „Ein Europa für Alle - Deine Stimme gegen Nationalismus!“ für eine EU der Menschenrechte, Demokratie, sozialen Gerechtigkeit und des ökologischen Wandels demonstriert.

Als Teil des Trägerkreises freuen wir uns riesig über die große Beteiligung. In Berlin demonstrierten 20.000 Menschen, in Frankfurt am Main waren es 16.000, in Hamburg 15.000, in Köln 45.000, in Leipzig 10.000, in Stuttgart 12.000 und in München 20.000. Europaweit gingen in Polen, Rumänien, Ungarn, Schweden, Österreich, Spanien, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Dänemark, Großbritannien, Bulgarien und der Schweiz Menschen für ihre Vision eines anderen Europas auf die Straße.

Auf den Großdemonstrationen, die ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus mehr als 60 Organisationen und Initiativen organisiert hat, warben wir für eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürger*innen, um den Vormarsch der Nationalisten und Rechtsextremen zu verhindern. Im Aufruf des Bündnisses hieß es, die Europawahl am 26. Mai 2019 sei eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union.

„Dem Rassismus der Rechten stellen wir uns vor der Europawahl entgegen. Mit Zehntausenden sagen wir: Europa gehört die Zukunft, Nationalismus die Vergangenheit“, sagt Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand von Campact. „Wir lassen uns nicht spalten, sondern streiten gemeinsam für unser Europa – ein Europa der Menschenrechte und der Demokratie.“

Ein vereintes Europa müsse sich auch gemeinsamen sozialpolitischen Zielen verschreiben. „Wir brauchen eine positive Vision einer Gemeinschaft, in der der Mensch und nicht die Wirtschaft im Mittelpunkt steht und alle Menschen frei von Existenzängsten leben können“, sagt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

„Wir wollen eine EU der Menschenrechte. Statt die Festung Europa immer weiter auszubauen, brauchen wir sichere Fluchtwege und ein Recht auf Asyl“, sagt Laura Kettel, Aktivistin der internationalen Bewegung Seebrücke. „Wir stehen für ein Europa der Vielfalt und Solidarität.“

Auch wir waren in allen deutschen Städten mit dabei. Auf mehreren Bühnen redeten Naturfreund*innen. Hier könnt ihr die Reden nachlesen:

Rebecca Büttner: Nutzt_die_Chance

Jannis Pfendtner: Unser_Europa_ist_solidarisch

Whalter: Europa_muss_ein_Projekt_fuer_Menschen_statt_Maerkte_werden

Simon Umbach: Junge_Europaeer

Michael Müller: Wir_wollen_eine_EU_der_Nachhaltigkeit_und_des_Friedens

Anna Dahl: Wir_kaempfen_gemeinsam_fuer_ein_Europa_der_Vernunft

Regina Schmidt-Kühner: Europa_muss_zeigen

Maritta Strasser: Die_Natur_kennt_keine_Grenzen

Susanne Baumer: Gerade_wir_Umweltschuetzer_brauchen_Europa

Hashtags
#1EuropaFürAlle
#DeineStimmeGegenNationalismus

Trägerkreis:
Attac Deutschland, Campact, Der Paritätische Gesamtverband, Mehr Demokratie,
NaturFreunde Deutschlands, Naturfreundejugend Deutschlands, Pro Asyl, Seebrücke

Die Demonstrationen wurden bundesweit unterstützt von:
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, A Soul For Europe, Aufstehen gegen Rassismus, .ausgestrahlt, Avaaz, Arbeiterwohlfahrt, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V., BUND, BUNDjugend, Democracy International, CorANetzwerk, DBJR, Deutsche AIDS-Hilfe, Deutscher Kulturrat, Diakonie Deutschland, Diakonie Mitteldeutschland, DiEM 25, Die Offene Gesellschaft, Die Vielen, Deutscher Naturschutzring, European Alternatives, European Democracy Lab, European May, FEMNET, Flüchtlingsrat Berlin, Flüchtlingsrat Brandenburg, Flüchtlingsrat NRW e.V., Forum Fairer Handel, Greenpeace, Jugend Rettet, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Klima-Allianz, Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, Naturschutzjugend, Neue Deutsche Organisationen, Neue Richter-vereinigung Bundesbüro, Open Knowledge Foundation, Oxfam, Pax Christi, SCHURA - Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V., Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, Sea-Watch, Sozialverband VdK, Stiftung Internationale Wochen gegen Rassismus, Umweltinstitut, Urgewald, Verband für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, Verband binationaler Familien und Partnerschaften,
VisaWie? Gegen diskriminierende Visa-verfahren! und WeMove

Folgende Parteien unterstützen die Forderungen des Bündnisses:
Bündnis 90/Die Grünen, Demokratie in Bewegung, Demokratie in Europa, Die Linke, Piratenpartei und SPD