Zukunft wird von uns gemacht
Das politische Grundsatzpapier der Naturfreundejugend Deutschlands ZUKUNFT. WIRTSCHAFT. Unser Wirtschaftssystem ist nicht nachhaltig. Zu viele natürliche Rohstoffe werden verbraucht, Unsere Forderungen BILDUNG. Dieses Bildungssystem fördert in erster Linie Anpassung und verhindert kritisches und Die Bildungsinstitutionen sind hierarchisch organisiert und durch einen eklatanten Mangel an Unsere Forderungen Bildung ist Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Mitbestimmung. Politische Bildung UMWELT. Ursachen dafür sind unsere Art des Wirtschaftens, sowie der Lebensstil der Reichen und Kapi- Deshalb fordern wir: DEMOKRATIE. Demokratie ist für uns die geeignete, politische Lebens- und Regierungsform. Sie basiert auf der Wir mahnen die mangelnden Beteiligungsmöglichkeiten für alle jungen Menschen an. Wir kriti-
Wir leben in einer Zeit der Krisen. Die Pandemie ist nicht vorbei. Es ist wieder Krieg in Europa.
Er war weltweit nie weg. Die atomare Bedrohung bleibt. Die Umwelt- und Klimakrisen wachsen
rasant. Die soziale Frage ist nicht beantwortet. Unsere Demokratie ist in Gefahr. Das Bundesver-
fassungsgericht sagt: Die Freiheitsrechte von uns jungen Menschen sind in Gefahr. Wir haben
nicht für alles Lösungen. Aber wir analysieren die Probleme. Wir streiten für das gute
Leben für alle. Eine bessere Welt ist möglich. Für sie erheben wir unsere Stimmen und „bilden
Banden“. Und sagen: Zukunft wird von uns gemacht. Hier sagen wir wie.
Dies ist das jugendpolitische Grundsatzpapier der Naturfreundejugend Deutschlands.
Die Bundesrepublik Deutschland lebt von ihrer Substanz. Schulen, Schwimmbäder, Schienen,
Geh- und Radwege bröckeln an vielen Orten vor sich hin. Durch mangelnden politischen Willen
und fehlendes Können, steigt der Investitionsstau unserer Daseinsvorsorge jedes Jahr weiter an.
Während einige wenige Kommunen auf satte steuerliche Einnahmen bauen können, sind viele
Städte und Gemeinden von hohen Schulden, nicht kompensierten Ausgaben durch Bundesgeset-
ze und zu geringen Finanzmitteln betroffen. In der Logik zahlreicher Förderprogramme von Bund
und Ländern ist das Ergebnis, dass aufgrund des zu leistenden Eigenanteils nur noch finanzstar-
ke Kommunen diese Fördermittel abrufen können und dringend gebrauchte Investitionen aus-
bleiben. Dazu trägt auch eine über Jahrzehnte verfehlte Politik der regionalen Entwicklung bei,
welche öffentliche Daseinsvorsorge und wirtschaftliche Entwicklung vor allem auf übergeordne-
te Zentren konzentriert hat. Stark steigende Mieten und Wohnungspreise in jenen Ballungsräu-
men sind Folgen davon. Dies gefährdet massiv die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse
in unserer Republik.
anstatt sie zu gebrauchen und dem Ressourcenkreislauf zurückzuführen. Folgen sind eine immer
weiter ausufernde Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, Umweltzerstörung und letztlich die
Klimakrise. Die Kosten dafür werden vom globalen Norden externalisiert und vor allem von
Menschen im globalen Süden getragen. Doch nicht nur die Natur wird ausgebeutet, auch die
Menschen werden durch die Lohnabhängigkeit ausgenutzt: Lohndumping, Gender-Pay-Gap und
die Betonung einer Leistungsgesellschaft sind Ausdruck hiervon.
Die Ursache all dessen liegt im kapitalistisch organisierten Wirtschaftssystem und seiner Not-
wendigkeit zu grenzenlosem Wachstum. Einen besonderen Schub erhielt dieses mit dem Auf-
kommen eines neoliberalen Weltbildes in den 1990er Jahren und einer zunehmenden kapita-
listischen Landnahme. Immer mehr Bereiche unserer Gesellschaft wurden kommodifiziert und
konnten damit einer privatkapitalistischen Verwertungslogik zugeführt werden. Die Bereiche
Bildung, Gesundheit, Altersvorsorge, Mobilität und Arbeit, um nur einige zu nennen, sind seither
geprägt von Gewinnmaximierung und Profitzwang. Das stetige Mantra der schwarzen Null, die
2009 beschlossene sogenannte Schuldenbremse und permanentes Dauerfeuer von steuer- und
staatsausgabenfeindlichen Lobbyorganisationen bilden den ideologischen Nährboden für dieses
anachronistische und reaktionäre Handeln. Verhindert werden so wichtige und notwendige In-
vestitionen in die Zukunft unserer Republik. Denn alles, was wir tatsächlich tun können, können
wir uns auch leisten.
alle Menschen sichergestellt werden. Der Zugang zu Gesundheit, Bildung, Kultur, Mobili-
tät, Freizeit und Arbeit darf nicht abhängig sein von Wohnort oder Geldbeutel.
und dringend nötige Investitionen in die Zukunft unserer Republik zu ermöglichen. Die
baulichen Maßnahmen müssen im Sinne der Bauwende nachhaltig, ressourcenschonend
und klimaneutral ausgeführt werden. Dafür bedarf es auch eines konsequenten Schul-
denschnittes für Kommunen, um diesen wieder die nötigen Gestaltungsmöglichkeiten für
das gesellschaftliche Zusammenleben vor Ort zu geben.
tung in urbanen und ländlichen Räumen, um für die Bedürfnisse der Bürger*innen da zu
sein.
Ausbau des Umweltverbundes, mit einem besonderen Fokus auf den Fußverkehr, dem
Ziel eines barrierefreien Reiseverlaufs, der Verzahnung des internationalen Zugverkehrs,
sowie die Reduzierung des Auto- und Flugverkehrs.
die Einhaltung der Menschenrechte, gerechte Entlohnung und den Schutz von Umwelt
und Klima garantiert.
sondere Charakter dieser Güter, ihre Unvermehrbarkeit und grundlegender Einfluss auf
unsere Gesellschaft macht eine besondere Behandlung nötig.
In der Gegenwart werden Bildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten zu sehr durch kapitalistische
Sachzwänge eingeengt. Das dreigliedrige Schulsystem mit seinen Zugangsbarrieren ist darauf
ausgerichtet, durch Selektion Gewinner*innen und Verlierer*innen zu produzieren. Die ökono-
mische Situation des Elternhauses entscheidet in Deutschland noch mehr, als in vielen anderen
Ländern, über den jeweiligen Bildungsweg und die zukünftigen Berufsmöglichkeiten. Bildungs-
aufstieg ist kaum möglich.
produktives Infragestellen von gesellschaftlichen Werten und scheinbaren Sachzwängen. Die
formalen Bildungsinstitutionen werden mehr und mehr verzweckt. Die Verkürzung der Schulzeit
und die Fokussierung auf be-stimmte Pflichtfächer beschneiden die Zeit, die für die
Entwicklung einer emanzipierten, krea-tiven und engagierten Persönlichkeit notwendig wären.
Freiräume außerhalb dieser Strukturen schrumpfen und der Druck nimmt weiter zu,
beispielsweise ehrenamtliche und politische Tätig-keiten dem Vorankommen im System zu
opfern.
demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten charakterisiert. Die Lernenden haben weder die
Möglichkeit diese Institutionen, im Sinne ihrer Bedürfnisse und Vorstellungen, weiterzuentwi-
ckeln noch können sie darüber entscheiden, was und wie sie lernen wollen.
Vieles von dem, was im formalen Bildungssystem vernachlässigt und nicht vermittelt wird, ler-
nen junge Menschen in den Jugendverbänden. Doch werden diese Bildungsinstitutionen nicht
in gleicher Weise anerkannt und gefördert wie Schulen und Universitäten. Gerade im Bereich,
der für die sozial-ökologische Transformation notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten vermit-
telt, wird deren Beitrag nicht ausreichend gesehen. Da aber die formalen Institutionen viel zu
schwerfällig sind und es ihnen nicht gelingt das Lernen an die aktuellen, globalen Anforderun-
gen anzupassen, werden wichtige Chancen verpasst.
Grundwerte wie Freiheit, Gleichheit und Solidarität, auch jenseits von staatlichen In-
stitutionen. Politik und Gesellschaft müssen diese Bildungsleistungen, mehr als bisher,
anerkennen und fördern.
versetzt werden ihren eigenständigen Bildungsauftrag zu erfüllen. Dazu braucht es auf
allen Ebenen eine angemessene, strukturelle Förderung.
gendliche vorgesehen werden, die es ihnen ermöglichen, freiwillig und in einem selbst-
bestimmten Umfang an Angeboten der Jugendverbände teilzunehmen und diese mitzu-
gestalten.
muss junge Menschen in die Lage versetzen, sich von gegebenen Herrschaftsverhält-
nissen zu emanzipieren und sie kritik-, urteils- und entscheidungsfähig machen. Junge
Menschen müssen durch sie befähigt werden, Werte und Normen kritisch zu hinterfra-
gen und sich für ihre Überzeugungen und Anliegen gesellschaftlich einsetzen zu können.
In diesem Sinne fordern wir eine Ausrichtungan Bildungszielen, die nachhaltige Entwicklung,globale Gerechtigkeit und die demokratisierung aller Lebensbereiche in den Mittelpunkt zu stellen.
gen. Alle Kinder sollen die gleichen Chancen im Leben bekommen. Dies bedeutet, dass
beispielsweise Kinder mit Migrationshintergrund und aus sogenannten bildungsfernen
oder einkommensschwachen Familien besonders gefördert werden müssen.
Durch die komplexen und verwobenen Systeme der Erde können im Zusammenhang mit Kipp-
punkten Kaskadeneffekte entstehen, die scheinbar plötzlich, irreversible Kettenreaktionen auslö-
sen.
Die Anzahl von Extremwetterereignissen nimmt weltweit zu. Auch die Bundesrepublik ist durch
anhaltende Dürreperioden und Starkregenereignisse zunehmend von den Folgen der Klimakrise
betroffen. Bereits länger und wesentlicher leiden jedoch Most Affected People and Areas (MAPA)
unter Ereignissen wie Dürren, Überflutungen und Erdrutschen. Die steigende Häufigkeit und
Intensität führen zu Flucht und Migration. Die Erderwärmung wirkt auf viele Probleme wie ein
Multiplikator und lässt diese zu existenziellen Krisen mutieren.
Alle Lebensbereiche sind durch die rapide Erderhitzung betroffen und werden unser aller Le-
ben verändern, ob wir dagegen etwas tun - oder nicht. Dies macht die Klimakrise zu einem der
wichtigsten Themen unserer heutigen Zeit. Es wird massive gesellschaftliche Veränderungen
brauchen, um die Auswirkungen abzudämpfen. Diese kann jedoch auch genutzt werden, um die
Gesellschaft durch die sozial-ökologische Transformation gerechter und lebenswerter zu gestal-
ten.
Neben der Klimakrise sind weitere planetare Grenzen in einem erhöhten Risiko es Kippens. Die
starke Beeinflussung von biochemischen Kreisläufen, der Süßwasserverbrauch, die Einbringung
von neuartigen Substanzen wie Plastik und das Artensterben stehen nicht so sehr im Licht der
Öffentlichkeit, sind aber dennoch enorm wichtig. Luftverschmutzung, Abholzung, Waldsterben
und Bodenerosion muss ebenso rasch mit umfassenden Maßnahmen begegnet werden.
tal-Besitzenden in der Gesellschaft. Die Wurzel dessen liegt schon im jahrhundertelangen Ko-
lonialismus. Rassismus und die Ausbeutung der ärmeren Bevölkerungsschichten zählen heute
immer noch zur Tagesordnung und sind essenziell für den Kapitalismus.
Klar ist auch: Die Reichsten emittieren am meisten - doch die Ärmsten leiden am meisten unter
den Folgen. Dies gilt global wie national.
Reichere Nationen leben in einer Wegwerfgesellschaft, in der Überkonsum zum
Normalfall gehört.
Obwohl Umwelt- und Klimakrisen in den letzten Jahren immer mehr an Aufmerksamkeit erfah-
ren, haben wir nicht genug getan, um ihnen entgegenzuwirken. In Politik und Wirtschaft wird
immer viel geredet, aber nicht ausreichend gegen die Krisen gehandelt. Des Weiteren gibt es
ständige Scheindebatten, in denen versucht wird ökologische und soziale Rechte gegeneinander
auszuspielen, statt sie zusammen zu denken.
um die Auswirkungen der Klimakrise zu reduzieren. Wichtig ist: Ökologische und soziale
Rechte müssen zusammengedacht werden.
Die ärmere Bevölkerung darf nicht unter den Auswirkungen leiden, die sie nicht zu ver-
antworten hat. Wirtschaften sollte nach dem „Polluter Pays“ Prinzip erfolgen.
Landwirt*innen verbessert.
terstützung gesellschaftlichen Konsens zu tragen. Dazu ist es nötig, dass Klima- und
Umweltthemen im Bildungssektor eine wichtige Rolle einnehmen und in allen Themen-
feldern mitgedacht werden. Klima- und Umweltbildung muss fächerübergreifend in den
Lehrplänen verankert werden.
einigen, das auf den aktuellen, wissenschaftlichen Erkenntnissen basiert und konsequent
umgesetzt wird.
Gleichheit und Freiheit aller Menschen. Sie muss allen Menschen ihre Rechte universell, unver-
äußerlich und unteilbar garantieren. Sie muss das gute Leben aller Menschen ermöglichen.
Als Naturfreundejugend setzen wir uns für eine repräsentative Demokratie ein, welche sich an
den Interessen der Vielen ausrichtet, nicht der Wenigen. Gleichzeitig gilt es Minderheiten zu
schützen. Wir artikulieren dabei insbesondere die Interessen junger Arbeiter*innen, Arbeitneh-
mer*innen sowie von Schüler*innen, Auszubildenden und Studierenden. Wir sind die jungen
Menschen, die sich für eine demokratische, ökologische und soziale Transformation einsetzen.
Auf Basis der freiheitlich-demokratischen Grundordnung setzen wir uns dort für friedliche, revo-
lutionäre Veränderungen ein, wo durch Krieg, Vertreibung, Armut, Klima- und Umweltkrisen das
Leben vieler Menschen bzw. der gesamten Menschheit bedroht ist. Wir stehen für einen demo-
kratischen Sozialismus, der die Demokratisierung aller Lebensbereiche ermöglicht. Wir
denken Demokratie internationalistisch.
Wir erleben derzeit weltweit den Kampf zwischen Demokrat*innen und Antidemokrat*innen.
Imperialismus, Neokolonialismus und Kapitalismus sind weiter auf dem Vormarsch und bedrohen
unseren Frieden und unsere Freiheit. Klassismus und Kapitalismus verstärken die soziale Unge-
rechtigkeit.
Auch in der Bundesrepublik befindet sich die Demokratie in Teilen in der Krise. Soziale Ungleich-
heit, Klima- und Umweltkrisen, massive Ungerechtigkeiten bei Bildungs- und Beteiligungs-
möglichkeiten, Rassismus, Rechtsradikalismus und rechter Terror bedrohen unsere Gesellschaft.
Menschenfeindliche Entwicklungen schreiten fort, Diskursräume werden eingeengt und nach
rechts verschoben.
sieren, dass nicht alle Menschen bei allen Wahlen und Abstimmungen wahlberechtigt und wähl-
bar sind. Niedrige Beteiligung bei Wahlen sind ein Alarmzeichen. Beteiligung geht gleichzeitig
über Wahlen hinaus: Wir erleben, dass die Handlungsspielräume der pluralen Zivilgesellschaft
und ihrer demokratischen Vertreter*innen enger werden. Freiräume für junge Menschen werden
eingeschränkt. Formate der Show- und Zufallsbeteiligung sind entstanden. Die Gemeinnützigkeit
von politischem Handeln wird in Frage gestellt.
Dabei braucht Demokratie nichts mehr als Demokrat*innen. Wir sind die Bürger*innen. Wir sind
der Staat. Insbesondere einzelne rechte Politiker*innen handeln so, als würde ihnen der Staat
gehören.
Als Naturfreundejugend sind wir eine Selbstorganisation junger Menschen. Wir begreifen uns
als Werkstatt der Demokratie. In unseren Strukturen erleben, lernen und leben junge Menschen
Demokratie. Wir arbeiten solidarisch mit anderen Jugendverbänden zusammen. Wir leben das
Miteinander über Nationen- und Generationengrenzen hinweg. Wir begreifen uns als antifa-
schistisch, antikapitalistisch, queer-feministisch, antirassistisch und anti-ableistisch. Wir stellen
uns einer Leistungsgesellschaft und dem Fetisch von Konkurrenz und Wettbewerb entgegen.
Eine demokratische Welt ist möglich. Es ist jetzt an der Zeit mehr Demokratie zu wagen. Dafür
fordern wir von den jeweils zuständigen politischen Entscheidungsträger*innen:
gesetz zu verankern.
Nationalität, bei allen Wahlen und Abstimmungen. Dies gilt auch für Menschen, die
übergangsweise im Ausland leben, davor aber das Wahlrecht nach den oben genannten
Punkten inne hatten.
Kinder- und Jugendbeteiligung auf allen Ebenen und bei allen politischen Institutionen.
Gesetzesfolgeneinschätzung auf allen föderalen Ebenen mit Blick auf die
Lebenssituation junger Menschen.
alle föderalen Ebenen hinweg.
bände, politische Bildung anbieten, ergänzend zum Ausbau und zur Dynamisierung des
Kinder- und Jugendplans des Bundes.
Jugendwerke neu aufbaut und ausstattet, anstatt bestehende zivilgesellschaftliche direkt
zu stärken und zu fördern.
in staatlichen Behörden, Polizei und Bundeswehr.
ner Kontinuitäten in der Nazivergangenheit im Unterholz “Mitte“ der Gesellschaft.
aller Vertrauenspersonen. Veröffentlichung aller NSU-Akten.
und/oder antisemitisches Gedankengut verbreitet wird, unabhängig davon, ob sie aus
Deutschland oder einem anderen Land gesteuert sind.
zigkeit für unabhängigen (Print-)Journalismus.
alle Geflüchteten, sowie der sofortige Aufbau staatlicher Seenotrettung im Mittelmeer.
Bundesrepublik ist und bleibt ein demokratischer und sozialer Staat.