Fotos, Videos, Berichte

Besuch unserer Freund*innen aus dem Senegal. Unterwegs in Berlin, Frankfurt und Hannover haben wir Initiativen für nachhaltigen Konsum besucht und eine Jugendzeitschrift entworfen.

Viel Spaß beim Seminar mit 30 Menschen aus unterschiedlichsten Ländern.

Entspannung beim Warten auf den Zug mit unseren Freund*innen aus Aserbaidschan. Weiter geht es zur Wanderung beim Laacher See.

Boxen in Kuba und dabei noch helfen, einen Boxring zu sanieren. Viel Schweiß, aber auch jede Menge Spaß!

Besuch eines Kohlekraftwerkes bei Mannheim mit unseren Freund*innen aus Aserbaidschan.

Workcamp zur Sanierung des Naturfreundehauses Niederrad bei Frankfurt mit Menschen aus Spanien, Ungarn, Polen, Japan, Russland, Tschechien, Lettland, Deutschland und der Türkei.

Gemeinsame deutsch-tschechische Städtetour in Berlin und Prag.

Du hast noch kein richtiges Bild vor Augen, wie so eine internationale Begegnung aussehen könnte? Hier findest du ein paar Fotos, ein Video sowie zwei Interviews mit ehemaligen Teilnehmenden.

Interview mit Youssoupha

Bild_Youssoupha
23 Jahre alt und Mitglied der Hochschulgruppe an der Universität Gaston Berger in Saint Louis im Senegal

Wie bewertest du den ersten Teil des Austausches?
Hey. Alles in allem war er ein Erfolg, denn er startete an einem sehr glücklichen Punkt und endete an einem sehr glücklichen Punkt.

Gab es Schwierigkeiten? Wenn ja, welche?
Ja, definitiv. Es ist immer schwer, wenn zwei Gruppen mit unterschiedlichen Hintergründen sich zum ersten Mal begegnen. Jede Gruppe kommt mit ihren eigenen Einstellungen und Vorstellungen von der anderen Gruppe. Deswegen kommt es selbstverständlich auch zu Missverständnissen oder Fehlinterpretationen, die zu Spannungen und Konflikten führen können. Einige Schwierigkeiten erlebten wir in Frankfurt. Aber es war normal, weil es das erste Mal war, dass wir in Deutschland waren und das erste Mal für die Deutschen, dass sie mit Personen aus dem Senegal zusammen lebten.

Habt ihr es geschafft, diese zu überwinden?
Ja. Die Spannungen und Konflikte verschwanden, als wir uns besser kennenlernten und lernten, uns zu verstehen. Das hat dann zur Bildung einer gemeinsamen, unteilbaren Gruppe geführt. Es ist wie meine Interpretation der beiden Karten, die ich bei der Auswertung im Naturfreundehaus gewählt habe: Wir sind glückliche „VIP“ in Hannover, denn „we got the shit done“!

Interview mit Sandra

Bild_Sandra
21 Jahre alt und Mitglied der NaturFreunde aus Pforzheim in Deutschland

Wie war dein Aufenthalt im Senegal?
Ich habe die Reise wirklich genossen, für mich war es ein großes Abenteuer, bei dem ich viel gelernt habe.

Welches Erlebnis ist dir am meisten in Erinnerung geblieben?
Am meisten geprägt hat mich unser Besuch im Dorf Diadieum. Ich liebe diesen Ort, weil alle dort so einladend und freundlich sind. Es war schön, abseits von den großen Städten zu sein und so ein anderes Leben sehen zu können. Besonders geschätzt habe ich die Momente, in denen wir gemeinsam um eine große Platte saßen und das gleiche Gericht aßen, sowie die Hochzeit, an der wir teilnehmen durften.

Welche Erkenntnis nimmst du mit?
Ich habe viele Ähnlichkeiten zwischen dem Senegal und Deutschland gesehen. Und ich habe sehr geschätzt, wie offen die Senegales* innen waren und wie einfach wir uns kennenlernten.

Kannst du die Reise in wenigen Worten zusammenfassen?
“Lep diam”. Das ist Wolof (eine der Hauptsprachen im Senegal) und bedeutet “alles ist gut”.

Video der Begegnung im Senegal