Countdown 2021 - die Umweltbildungsinitiative zum Atomausstieg

Atomstrom ist out. Jugendliche sind mehrheitlich dafür, alle Atomkraftwerke abzuschalten. Die Naturfreundejugend Deutschland unterstützt den Ausstieg aktiv mit dem Projekt Countdown 2021.

Ziel

Ziel des Projekts ist eine Bündelung, Aktualisierung und Ausweitung der außerschulischen Umweltbildungsarbeit zum Thema Atomausstieg. Junge Menschen sollen über den Atomausstieg und die für die politische Debatte grundlegenden Argumente informiert werden, damit sie sich ein qualifiziertes Urteil bilden und sich aktiv für eine nachhaltige Energieversorgung einsetzen können

Methoden

Zentrale Elemente des Projekts sind Multiplikatorenworkshops, zielgruppengerechte Informationsmaterialien sowie eine enge Einbindung junger Menschen in den gesamten Projektverlauf.

Ablauf

Im Projekt werden unterschiedliche Medien entwickelt: Eine Serie von Informationsblättern soll
Jugendliche niedrigschwellig und ansprechend zu verschiedenen Aspekten der Atomenergienutzung informieren. Mögliche Themen sind "Atomenergie im Strommix", "Atomausstieg weltweit?", "Uranabbau", "SuperGAU", "Radioaktive Abfälle", "Atomtransporte" usw. Diese Informationsblätter
sollen in großer Zahl für die Bildungs- und Informationsarbeit zur Verfügung gestellt werden und Hinweise zur weiteren Auseinandersetzung und Aktionsideen enthalten.
Die Informationen zu den genannten Themen werden zusätzlich für eine transportable Ausstellung aufbereitet, die für die Bildungsarbeit und öffentliche Aktionen bei der Naturfreundejugend Deutschlands ausgeliehen werden kann. Bei Aktionen in der Öffentlichkeit dienen die anschaulich gestalteten und verständlich geschriebenen Ausstellungstafeln als Hintergrundinformation.
Zentral für den Projektverlauf ist die Internetplattform www.countdown2021.de

Die Seite soll zum einen für Jugendliche aufbereitete Sachinformationen undAktionsideen enthalten, zum anderen zur Vernetzung von Anti-Atom-Initiativen beitragen. Dabei sollen alle Möglichkeiten des Internets ausgeschöpft werden und Videos, Podcasts, Blogs, Diskussionsforen und Online-Aktionen eingesetzt werden.

Förderer

Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesumweltministerium gefördert.

Zeitraum

01.04.2009 - 31.05.2011

Ansprechpartner

Tobias Thiele