Berlin, 03.04.2012: „Kinder können grausam sein“, so heißt es im Volksmund, will meinen, dass es oftmals Äußerlichkeiten sind, die Kinder dazu verleiten, Gleichaltrige auszugrenzen und zu hänseln. Oft bedienen sie sich dabei derselben zugeschriebenen Merkmalen wie Erwachsenen es tun: ethnische Zugehörigkeit, Geschlecht, Religion, sexuelle Orientierung oder die soziale Schicht, der jemand angehört. Die Aufhänger für Diskriminierung sind so vielfältig wie beliebig, nur dass diese in der Erwachsenenwelt oft viel gewaltigere Dimensionen annimmt. Wie gut, dass es auch Kinder gibt, denen es nicht egal ist, wenn andere ungerecht behandelt und ausgeschlossen werden, sei es unter Gleichaltrigen oder auf gesamtgesellschaftlicher Ebene. Dazu gehören die TeilnehmerInnen des Kindergipfels 2012, der vom 7. bis 10. Juni unter dem Motto „Einer für alle, alle gegen einen: Tatort DisKRIMInierung“ in Nürnberg stattfinden wird.